TV-Wand aus Schieferstein
Eine
eigene
TV-Wand
war
schon
lange
ein
Traum
von
mir.
Jedoch
nicht
die
Standard-TV-Wände
aus
den
Möbelhäusern
mit
zig
Schränken
und
Regalen,
sondern
eine
schlichte
und
edle
Variante
mit
echten
Steinen.
Dabei
hat
mir
besonders
Echtschiefer
in
Form
von
Verblendersteinen
gefallen.
Natürlich
muss
sich
auch
bei
meiner
TV-Wand
wieder
meine
typische
Bauweise
mit
Aluminiumaplikationen wiederfinden.
Nachdem
der
Plan
zu
Papier
gebracht
wurde,
bin
ich
wieder
zum
Baumarkt
gefahren
und
habe
mir
Rohspanplatten
und
Fichtenhölzer besorgt.
Da
ich
die
TV-Wand
nicht
wie
viele
andere
direkt
an
die
Wand
schrauben
wollte
(Mietwohnung)
musste
ich
mir
eine
Lösung
einfallen
lassen,
bei
dieser
die
Wand
auch
im
Falle
eines
Umzugs
mitgenommen
werden
kann.
Dabei
darf
das
Gewicht
der
gesamten
Wand
nicht
unberücksichtigt
bleiben.
Aus
diesem
Grund
habe
ich
mich
für
ein
3
teiliges
System
entschieden.
Aufgeklebt
wurden
die
Steine
mittels
Pattex
Montagekleber
aus
der
Kartusche.
Dieser
ist
etwas
flexibler
als
Flexkleber
und
garantiert
so
auch
einen
Transport
(Erschütterungen),
sodass
die
Steine
nicht
direkt
alle
abfallen.
Zudem
kann
im
Falle
eines
herausgefallenen
Steins
dieser
wieder
eingeklebt
werden,
ohne
dass
man
mühevoll
den
Flexkleber abkratzen muss.
Damit
die
3
Teile
auch
transportfähig
sind,
muss
der
Aufbau
so
steif
wie
möglich
realisiert
werden,
um
ein
Durchbiegen
der
Platte
auf
der
die
Steine
aufgeklebt
sind,
zu
vermeiden.
Des
Weiteren
muss
man
die
drei
Teile
ineinander
stecken
können.
Daher
habe
ich
mich
zu
einem
Hohlbau
aus
Fichtenhölzern
und
Rohspanplatten
entschieden.
Dazu
habe
ich
einfach
auf
die
Rohspanplatte,
auf
die
die
Steine
geklebt
werden,
die
Fichtenhölzer
als
Rahmenkonstruktion
aufgeschraubt
und
einer
weitere
Rohspanplatte
zur
Versteifung
auf
die
andere
Seite
montiert.
Der
Fuß
der
Konstuktion
besteht
aus
einem
einfachen
langen 10 cm breiten Brett.
Diese
Konstruktionsart
gewährleistet,
dass
man
die
einzelnen
Segmente
aufeinander
Stecken
kann
und
im
Falle
eines
Umzuges
die
Wand
in
3
Teile
zu
zerlegen.
Auf
diese
Weise
ist
jedes
Segment
60
cm
hoch
und
gerade
so
schwer,
dass
man
zu
viert
das
Segment
angenehm
tragen
kann.
Die
Kantholzkonstruktion
des
zweiten
und
dritten
Segment
schaut
unter
der
Rohspanplatte
um
rund
4
cm
heraus.
Die
Oberseite
von
Segment
eins
und
zwei
ist
so
gebaut,
dass
die
Rohspanplatten
um
3
cm
höher
sitzen
als
die
Kanthölzer
in
der
Konstruktion.
Auf
diese
Weise
kann
das
zweite
Segment
in
das
erste
eingesteckt
werden,
genau
so
auch
das
dritte
in
das
zweite.
Die
Segmente
müssen
also
nicht
miteinander verschraubt werden.
Auf
diesem
Bild
sieht
man
sehr
gut
die
Konstruktion.
Die
seitlichen
Kanthölzer
sind
etwas
kürzer.
Die
langen
Kanthölzer
über
die
gesamte
Länge
liegen
dabei
direkt
aufeinender.
Die
Rohspanplatten
weisen
aber
nach
dem
Zusammenstecken
dennoch
einen
Spalt
zueinander
auf,
damit
diese
nicht
beim
ein-
und
ausstecken
beschädigt
werden.
Die
grünen
Keile
haben
diesen
Abstand
beim
Bau der Wand erzeugt.
Die
TV-Wand
habe
ich
Segment
für
Segment
gebaut,
damit
ich
die
Abstände
einhalten
konnte.
Die
Höhe
eines
Segments
ist
dabei
exakt
auf
die
Höhe
der
Verblendersteine
abgestimmt,
sodass
6
Reihen
genau
die
Höhe
eines Segments abdecken.
Nachdem
ich
das
erste
Segment
fertiggestellt
hatte,
incl.
der
Verblendersteine,
wurde
das
nächste
Segment
eingesteckt
und
die
Steine
aufgeklebt.
Damit
später
bei
einem
Umzug
die
Steine
bei
einem
wiederholten
zusammenstecken
nicht
direkt
aufeinander
aufliegen,
haben
die
Reihen
Steine,
die
entlang
einer
Segmentlinie
sitzen
ebenfalls
einen
Abstand
zueinander.
Dazu
habe
ich
mit
Abstandskeilen
gearbeitet
und
so
künstlich
einen
kleinen
Spalt
erzeugt,
welcher
in
der
Wand
nicht
auffällt,
aber
gerade
ausreicht,
dass die Steine der unterschiedlichen Segmente nicht aufeinander aufliegen.
Hier
noch
weitere
Bilder
von
den
Steinarbeiten.
Direkt
an
die
Wand
habe
ich
mir
noch
einen
TV-Halter
montiert.
Darunter
befindet
sich
ein
Durchgang
nach
hinten
für
Kabel
und
in
der
Wand
selber
eine
Steckdose
für
den
TV.
Auf
diese
Weise
verschwinden
alle
Kabel in der Wand und sind nicht nach vorne hin sichtbar.
Zwischendurch habe ich dann auch mal den TV zur Probe aufgehängt, um die Gesamtstimmigkeit des Designs zu prüfen.
Damit
die
Optik
der
Wand
ebenfalls
zu
den
Möbeln
passt,
habe
ich
noch
einen
Abschluss
aus
Aluminiumwinkeln
als
Rahmen
um
die
Wand
gebaut.
Zwischen
dem
Aluminiumprofil
und
den
Steinen
ist
so
ein
Abstand
entstanden.
Die
Umrandung
habe
ich
so
gebaut,
dass
eine
Art
Hohlraum
hinter
dem
Profil
und
den
Steinen
vorhanden
ist,
welcher
mittels
LEDs
beleuchtet
werden
kann.
Dadurch entsteht ein angenehmes Hintergrundlicht um den TV herum.
Ebenso
wie
bei
meinen
anderen
Möbeln
stand
schon
eine
Umzugsprobe
für
meine
TV-Wand
an.
Insgesamt
konnte
man
die
Wand
sehr
gut
in
ihre
Einzelteile
zerlegen
und
transportieren.
Leider
sind
die
Segmente
dennoch
viel
schwerer
als
zuvor
angenommen,
wodurch
das
Tragen
der
Teile
schwerer
ist
als
gedacht.
Trotzdem
ging
der
Umzug
zügig
und
der
Aufbau
der
Wand
in
der
neuen
Wohnung war ein Kinderspiel. Die Wand ist zusätzlich noch über zwei Winkel an der Wand befestigt, um ein Kippen zu verhindern.