Wohnzimmerschrank mit Hochglanzoberfläche
Für
mein
Zimmer
wollte
ich
einen
neuen
Wohnzimmerschrank
haben.
Ich
entschied
mich
gegen
die
herkömmlichen
Designs
aus
den
Möbelhäusern
und
für
den
Eigenbau, da ich so gezielt meine Wünsche umsetzten konnte.
Zunächst
habe
ich
mir
für
den
Bau
bei
meinem
Holzhändler
meines
Vertrauens
Birke
Multiplexplatten
in
der
Stärke
von
12
mm
besorgt.
Ein
Bogen
hat
die
Größe
von
2,5x1,25
m.
Zuhause
habe
ich
dann
alle
benötigten
Platten
aus
dem
Bogen
mittels meiner Eintauchsäge zurecht geschnitten.
Aus
optischen
Gründen
entschied
ich
mich
für
eine
Brettstärke
aus
30
mm.
Dazu
habe
ich
mir
zusammen
mit
Vierkanthölzern
eine
Art
Sandwichsystem
gebaut.
Die
Schrankwände-
und
Böden
sind
dementsprechend
hohl
gebaut.
Mit
den
Birkemultiplexplatten
wurden
zusätzlich
alle
Kanten
verblendet.
Für
die
Stabilität
habe
ich
hier
auch
wieder
alle
Teile
verschraubt.
Alle
Seiten
wurden
ebenfalls
mit
Birkemultiplex
verblendet,
damit
später
keine
starken
Übergänge zu spachteln sind.
Im
nächsten
Schritt
habe
ich
dann
die
Schlitze
für
die
Rückwände
mit
meiner
Eintauchsäge
geschnitten
und
im
Anschluss
daran
die
Löcher
für
die
Excenterverbinder
und
Türbänder
gebohrt.
Dann
konnte
auch
schon
der
erste
Testzusammenbau
losgehen.
Parallel dazu wurden auch schon die ersten Schraublöcher und Kanten grob vorgespachtelt.
Weitere Bilder vom Testaufbau:
Da
im
Testaufbau
alle
Teile
spiellos
zusammen
passten,
konnte
die
Oberflächenarbeit
beginnen.
Hierzu
habe
ich
zunächst
alle
Bauteile
grob
verspachtelt
und
angeschliffen.
Im
Anschluss
daran
kam
Feinspachtel
zum
Einsatz,
um
feine
Unebenheiten
zu
beseitigen.
Hochglanzoberflächen
bergen
jedoch
besonders
bei
Holz
die
Gefahr,
dass
nach
dem
Lackieren
noch
kleinste
Dellen
und
Kanten
sichtbar
sind,
aus
diesem
Grund
musste
ich
mehrmals
lackieren
und
erneut
spachteln,
damit
später
alle
Unebenheiten
beseitigt
waren.
Insgesamt
kam
ich
so
auf
5
Schichten
Feinspachtel
und
7
Schichten
Lack.
Durch
die
Lackschichten
während
dem
Spachteln kann man gut erkennen, welche Stellen noch nachgeschliffen und gespachtelt werden müssen.
Nachdem
der
Lack
gut
1
Woche
durchtrocknen
konnte,
musste
ich
nochmals
mit
2000er
Papier
nass
nachschleifen
und
polieren.
Dabei habe ich Lackpolitur aus dem Automobilbereich verwendet. Die fertige Oberfläche:
Und zum Schluss noch einmal alles zusammenbauen und an den gewünschten Ort stellen und dekorieren.